Berlin,

Heilfasten für Anfänger

Den Willen zu fasten haben viele, aber wo fängt man an? Die Auswahl an Büchern und Informationen aus dem Netz ist schier erschlagend, die darin getätigten Aussagen widersprechen sich teilweise sogar. Selbstverständlich ist man in so einer Situation als Anfänger überfordert und schiebt den Einstieg ins Fasten weiter vor sich her.

Um einen völlig sicheren Beginn beim Fasten zu finden, sollte der erste Gang zu einem fachkundigen Arzt, Heilpraktiker, Ökotrophologen oder Fastencoach führen. Dieser macht einen gesundheitlichen Check und gibt im Optimalfall grünes Licht. Zusammen mit dem Experten suchen Sie sich dann die für Sie passende Fastenmethode aus, denn „den einen“ richtigen Weg gibt es nicht.

So haben Sie beispielsweise die Auswahl zwischen dem Fasten nach Rudolph Breuss, dem Fasten nach Lützner und dem bekannten Buchinger Heilfasten. Auch die Unterstützung durch Schüssler Salze kann in Betracht gezogen werden.

Bevor Sie mit dem Fasten loslegen, sollten Sie sich überlegen, wie Sie zeitlich am liebsten vorgehen möchten. Es bietet sich an, die Fastenzeit als Auszeit zum Alltag zu betrachten und sie in den Urlaub zu integrieren. Wer gern auf Komplettbetreuung zurück greift, der bucht eine Fastenreise. Doch auch im Alltag schränkt das Fasten nicht ein.

Direkt vor dem Fastenbeginn sollte man sich bereits mit allen Notwendigkeiten eindecken, die man für die Tage ohne Nahrung benötigt. Dazu gehören Utensilien zur Darmentleerung, genügend zuckerfreie Getränke und Tees und je nach Fastenart Gemüse zur Herstellung von klaren Brühen oder Suppen, sowie Säfte.

Für Anfänger im Heilfasten eignet sich eine erste Fastenzeit von sieben bis 14 Tagen am besten. Länger sollte der Einstieg nicht dauern, da sich der Körper erst einmal auf die veränderten Umstände einlassen muss. Auch später, mit Fastenerfahrung, darf ein Zeitraum von über drei Wochen nur unter ärztlicher Betreuung überschritten werden. Ein bis zwei mal im Jahr kann man dann eine Fastenkur durchführen.

Der Fastenverlauf selbst, egal, welche Dauer man sich vorgibt, besteht immer aus drei Teilen. Begonnen wird mit der Vorbereitung auf den Nahrungsverzicht. Ein paar Tage lang wird auf schwere und unverdauliche Nahrung verzichtet, um den Körper bereits von Vornherein zu entlasten. Nach dieser Einstimmung folgt am Tag des eigentlichen Fastenbeginns die Säuberung und Entschlackung des Darms. Hier können verschiedene Getränke ihre Anwendung finden ( Sauerkrautsaft, Brottrunk, Apfelessig, o.Ä.) oder auch handelsübliche Abführsalze und Tabletten. Bevorzugt sollte man aber immer die natürlichen Methoden wählen.

Wichtig: Es geht beim Abführen nicht darum, Durchfall zu erzeugen. Der Darm wird einfach gründlich geleert. Im Laufe der Fastenzeit, durch wiederholtes Trinken eines abführenden Getränks, lösen sich allmählich die restlichen Giftstoffe und Schlacken aus dem Körper, sodass man selbst nach einer Woche des Nahrungsverzicht noch Stuhlgang hat.

Nachdem die eigentliche Fastenzeit beendet wurde, beginnt das sogenannte Fastenbrechen, die dritte Phase. Genauso wie man den Körper von fester Nahrung entwöhnt hat, führt man ihn jetzt wieder heran. Einige Tage sollte man für das Fastenbrechen auf jeden Fall einplanen. Begonnen wird meist mit ein wenig Obst, die Menge und Art der Nahrung passt sich dann langsam an normales Essverhalten an.

Vorsicht: Heilfasten hat eine reinigende Wirkung für Körper und Geist. Wer direkt im Anschluss der Fastenzeit wieder in alte, schlechte Essgewohnheiten zurück fällt, der hat nichts gewonnen, sondern schadet seinem Körper nach einer solchen entschlackenden Kur noch viel mehr als zuvor schon.

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