Berlin,

Heilfasten mit Molke

Alternativen zum konventionellen Fasten

Die bekannteste Fastenmethode ist die des Arztes Dr. Buchinger. Er legte den Grundstein für die Fastenbewegung und fand heraus, dass ein mehrtägiger Verzicht auf feste Nahrung dem Körper und dem Geist sehr gut tut.

Zurückzuführen ist dies vor allem auf eine verbesserte Darmgesundheit, da dieses Organ das Zentrum unseres Körpers darstellt. Als positiver Nebeneffekt bewirkt Heilfasten zudem einen Gewichtsverlust von einigen Pfunden. Mit den Jahren haben sich viele Variationen des ursprünglichen Heilfastens und ihre Befürworter gefunden. Dazu gehört zum Beispiel das Saftfasten, das Heilfasten mit Früchten, die Mayrkur oder auch das Heilfasten mit Molke.

Ein Abfallprodukt als Wundermittel

Molke ist eigentlich nur ein Überbleibsel von der Käse- und Quarkproduktion. Sie enthält aber viele Vitamine, Mineralstoffe und hochwertiges Eiweiß, zudem im Gegensatz zur puren Milch nur sehr wenig Fett. Verkauft wird Molke meist in Pulverform, das man mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten anrühren und trinken kann.

Auch beim Heilfasten mit Molke wird auf feste Nahrung komplett verzichtet. Lediglich ein Liter Molke, ein halber Liter Obstsaft und mindestens drei Liter stilles Wasser gehören auf den täglichen „Speise“plan während dieser Zeit. Dieser Mix beugt Mangelerscheinungen während der Fastenzeit vor und soll verhindern, dass zuerst Muskeln und nicht Fett abgebaut werden. Kalorienarme Gemüsebrühe kann selbstverständlich ebenfalls getrunken werden, wie bei anderen Fastenarten auch.

Beim Heilfasten mit Molke ist, genau wie bei jeder anderen Fastenmethode, die Entschlackung des Darms vor dem eigentlichen Beginn der Kur sehr wichtig. Zudem wird jeden Morgen ein Glas natürlicher Abführhelferlein getrunken. Dazu gehören zum Beispiel Brottrunk, Sauerkraut- oder Pflaumensaft und auch Buttermilch. Sie sorgen dafür, dass der Darm auch in der Zeit ohne feste Nahrung aktiv bleibt und auch festsitzende Rückstände effektiv aber schonend aus dem Darm heraus befördert werden. Dies hat zur Folge, dass auch noch Tage nach der letzten vollwertigen Mahlzeit Stuhldrang besteht und der Gang zur Toilette immer noch erfolgreich ist.

Molke als Mahlzeitersatz

Wer nicht die Zeit zum Heilfasten mit Molke findet, der kann das Getränk auch im Alltag einfach als Mahlzeitersatz verwenden. Entweder mit Wasser angerührt oder mit Joghurt und Früchten vermischt – Molkeprodukte sorgen für eine Darmsanierung und helfen der Verdauung. Zudem wirken sie leicht abführend, eignen sich also besonders bei Verstopfung sehr gut.

Mit dieser Vorgehensweise ist zwar der Gewichtsverlust in der gleichen Zeit nicht so hoch wie beim Heilfasten nach Buchinger, doch nimmt man durch Molke als Mahlzeit langfristig ab. Besonders der geringe Fettgehalt macht sich auf die Dauer bemerkbar.
Auf die Dauer einen Großteil seiner Ernährung auf Molke auszuweiten, ist allerdings nicht zu empfehlen. Zwar sind in dem Pulver viele wichtige Nährstoffe enthalten, eine abwechslungsreiche, gesunde Ernährung kann aber über einen längeren Zeitraum kein Mittel der Welt ersetzen.

Menschen mit Lactoseintoleranz sollten von Molke als Milchprodukt selbstverständlich Abstand halten und auf andere Heilfastenmethoden wie das Fasten mit Früchten und Gemüse oder das klassische Buchinger-Fasten ausweichen.



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