Berlin,
Heilfasten trotz Pille - lieber absetzen oder ist es erlaubt?
Grundlagen des Fastens
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Abführen mit Hilfe von Bittersalzen
Am bekanntesten ist beim Abführen die Zuhilfenahme von
Bittersalzen, Magnesiumsulfat zum Beispiel.
Glaubersalz und
FX Passagesalz sind die beliebtesten unter den Pulvern, die in Wasser aufgelöst und dann getrunken werden. Übertreibt man es mit diesen Getränken, kann es leicht zu Durchfall kommen, was eigentlich nicht der gewünschte Effekt beim
Abnehmen ist. Gefährlich wird es dann, wenn in einem Abstand von weniger als vier Stunden vor dem ersten Toilettengang Medikamente eingenommen wurden.
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass diese auf direktem Weg wieder heraus befördert werden. Riskant wird es beim Heilfasten und Pille, da diese sich als orales Kontrazeptivum zu kurz im Magen-Darm-Trakt befand. Um sicher zu gehen, dass sie wirkt, sollte man zwischen Tabletteneinnahme und Abführmittel mindestens vier Stunden vergehen lassen.
Abführen mit Hilfe von natürlichen Mitteln
Neben den effektiven, aber nicht sehr schonenden Salzen, gibt es noch die Möglichkeit, mit natürlichen Mitteln abzuführen. Dazu gehören zum Beispiel
Buttermilch, Pflaumen- oder
Sauerkrautsaft und auch
Brottrunk. Davon werden am
ersten Fastentag zwischen einem und zwei Gläsern getrunken, in den darauffolgenden Tagen sind es jeweils am Morgen ein paar Schlucke. Sie sorgen dafür, dass der Darm auch während der Fastenzeit ohne feste Nahrung aktiv bleibt und Schlacken, festsitzende Rückstände und andere Überbleibsel in den Darmzotten ihren Weg nach draußen finden.
Dass die Mittel einen natürlichen Ursprung haben, heißt aber nicht, dass man diese nicht auch überdosieren kann. Seien Sie hier bei der Einnahme vorsichtig und trinken Sie lieber einen Schluck mehr, wenn Sie merken, dass selbst drei Stunden nach der Einnahme noch nichts passiert ist. Hier besteht beim Durchfall im Bezug auf Heilfasten und Pille nämlich das gleiche Risiko, wie es auch bei Glaubersalz und FX Passagesalz vorkommen kann.
Im Zweifelsfall, wenn Sie nicht wissen, ob etwaiger Durchfall die Pille noch vor Einsetzen der Wirkung aus ihrem Verdauungssystem heraus befördert hat, greifen Sie zur Absicherung zum Kondom oder anderen zusätzlichen Verhütungsmitteln.
Vorsicht auch bei Johanniskraut als Fastentee. Zwar wirkt dieser ausgleichend und hilft bei Stimmungstiefs, doch steht er ebenso in Wechselwirkung mit der Pille und kann so den verhütenden Effekt erheblich einschränken. Dies gilt nicht nur fürs Heilfasten und Pille, sondern sollte auch im Alltag unbedingt berücksichtigt werden.
Heilfasten und Medikamente im Allgemeinen
Nehmen Sie beim Heilfasten noch andere Medikamente als die Pille ein, sollten Sie eine Fastenkur auf jeden Fall im Vornherein mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen. So kann es durchaus sein, dass manche Medikamente während des Heilfastens stärker wirken als sonst oder eine Einnahme eventuell sogar überflüssig ist, weil das Fasten die Symptome der jeweiligen Krankheit lindert.
Ein Arzt ist auch dann aufzusuchen, wenn Sie planen, die
Fastenzeit über drei Wochen auszuweiten. Bei chronischen oder schweren Krankheiten ist Heilfasten, wenn es denn möglich ist, ausschließlich unter kompetenter und ständiger medizinischer Betreuung durchzuführen.
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