Berlin,
Ich will glücklich werden
Sobald es uns schlecht geht und wir uns nicht gut fühlen, sehen wir sie überall: strahlende, glückliche Menschen, die scheinbar unbekümmert durchs Leben gehen und keine Sorge, Ängste oder Nöte kennen. Trügt dieses Empfinden nur oder gibt es sie wirklich, die rundherum glücklichen Menschen?
Wir nehmen uns dieses Bild vom idealen Glücklichsein als Vorbild. Ich will glücklich werden! Ich will glücklicher werden! Ich will am glücklichsten sein! Wir streben nach Höherem. Doch genau diese Einstellung wird vielen Menschen schnell zum Verhängnis. Höher, schneller, weiter, ein schnelleres Auto, ein größeres Haus, ein attraktiveres Aussehen sind die Ziele, nach denen wir greifen. Haben wir sie aber erst einmal erreicht erkennen wir bald, dass sich aus Ihnen kein nachhaltiges Glück entsteht. Schon geht unsere (meist materielle) Suche weiter, bis wir wieder etwas gefunden haben, mit dem wir uns oder andere übertrumpfen können.
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Diese finanzielle Sicht auf Glück (Wenn ich Geld habe, bin ich glücklich) bringt uns auf lange Sicht eher Unglück. Wir verlieren den Bezug zu den Dingen, die unser Leben nachhaltig bereichern, dazu gehören die Familie, Freunde und ein Beruf, der unsere Fähigkeiten unterstützt. Hier empfinden wir selten eine hohe Bezahlung als Glück, sondern Anerkennung unserer Arbeit und das Einbringen unserer eigenen Talente.
Nicht umsonst stürzen Prominente oft ab. Für Außenstehende scheint es ihnen an nichts zu mangeln, schließlich können sie sich alles kaufen, was sie wollen, haben einen hohen Lebensstandard und können all ihre Wünsche erfüllen. Doch wahre Freundschaften und feste Partnerschaften, die auf einer Vertrauensbasis entstehen, sind rar gesät.
Glück ist lernbar
Wir müssen unseren Blick für das Glück in unserem Leben wieder schärfen. Wer nur durch den Tag hetzt, kaum zur Ruhe kommt und trotzdem das Gefühl hat, ein Dutzend Möglichkeiten und Veranstaltungen zu verpassen, der bringt sich selbst um das wirklich Wesentliche: einen Moment ganz für sich. Diesen kann man auch mit anderen teilen, es ist nur wichtig, dass er bewusst und voller Freude erlebt wird. Studien belegen, dass uns besonders gemeinsam erlebte Momente und soziale Kontakte glücklich machen. Familie, Freunde und eine fester Mitarbeiterzusammenhalt auf der Arbeit bestärken unsere positive Lebenseinstellung.
Sobald Glück zur Selbstverständlichkeit wird, nehmen wir es nicht mehr wahr. Auch dann laufen wir Gefahr, dass wir uns mit unseren aktuellen Lebensumständen nicht mehr abgeben möchten und unser Glück aus den Augen verlieren. Wer merkt, dass er immer misstrauischer, mürrischer und unzufriedener wird, der sollte sich jeden Tag ein wenig Zeit nehmen, um über die glücklichen Momente der vergangenen 24 Stunden nachzudenken. Bestimmt lassen sich Situationen finden, in denen man Glück empfunden hat, sei es nur das Telefonat mit einer weit entfernt lebenden Freundin oder der Besuch des städtischen Kinos mit dem Partner.
Jeder Moment empfundenen Glücks muss genossen werden. Ich will glücklich werden – und ich werde es auch, mit ein paar Glückstricks und einem bewussten Genießen der richtigen Situationen.
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Inhaltsverzeichnis zum Glück - ebook
Vorwort zum Glücklichsein
Weisheiten und Sprüche über Glück
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