Berlin,
Kann man Glück lernen?
Glücklich sein ist ein Zustand, den man für kein Geld der Welt kaufen kann. Glückliche Menschen sind meistens weniger gestresst und dadurch gesünder, als ihre unglücklichen Mitmenschen. Doch anstatt uns ihre Glücksgeheimnisse genauer anzuschauen, verfallen wir oft in Neid und Missgunst – was uns noch unglücklicher macht. Doch ist Glück überhaupt beeinflussbar? Müssen wir uns einer göttlichen Fügung hingeben, die uns wohlgesinnt ist (oder eben nicht)? Kann man Glück lernen?
Wissenschaftler geben auf diese Frage eine klare Antwort: Ja, Glück ist erlernbar. Es hängt alles von der Einstellung ab, die wir unserem persönlichen Glück gegenüber an den Tag legen und von der Herangehensweise an unseren – oftmals nicht besonders glücksfördernden – Alltag.
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Grundvoraussetzungen zum glücklich sein
Wir dürfen nicht darauf warten, bis die Glücksmuse uns küsst. Vielmehr sollten wir bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllen, damit wir glücklich werden können.
Zum einen gehört das unbedingte Ablegen von negativen Charaktereigenschaften wie Neid, Eifersucht, Missgunst und Schadenfreude dazu. Manche Menschen profilieren sich geradezu dadurch über andere herzuziehen, ihnen jedes noch so positive Ereignis madig zu reden und sich bei Missgeschicken oder sonstigen Unglücken hinterrücks lustig zu machen. Was nützt uns ein solches Verhalten? Wir vergraulen mögliche Sozialkontakte, wir verhindern das Glück eines anderen und bringen uns selbst in eine unglückliche Lage. Nachhaltig glücklich, weil man andere unglücklich macht? Diese Rechnung geht nicht auf.
Zum anderen sollten wir, um Glück erfahren zu können, unser eigenes Glück zu schätzen wissen. Sie sind nicht glücklich? Schauen Sie genauer hin. Mit großer Wahrscheinlichkeit sind Sie nicht von schweren Krankheiten betroffen, leben in einem der wohlhabendsten Länder der Welt und werden durch ein soziales Auffangnetz selbst in schlechten Zeiten nicht fallen gelassen. Viele Menschen können auf dieses Glück nicht zurückgreifen.
Haben Sie Familie, haben Sie Kinder? Studien bestätigen offiziell: Menschen mit Kindern sind glücklicher als kinderlose, ganz gleich, wie viel Zeit, Nerven und Geld die Erziehung des eigenen Nachwuchses auch kosten mag.
Sensibilisieren Sie sich
Durch die ständig auf uns einprasselnden Medien sehen wir oft nur noch Menschen, denen es besser geht als uns. Stars und Sternchen können sich alles leisten, alle Wünsche erfüllen und haben keinerlei Zukunftsängste. Was wir oft übersehen: Ruhm und Geld ist nicht alles. Oftmals klagen Prominente in Interviews über ihre Einsamkeit und über falsche Freunde, die keine wahre Vertrautheit möglich machen.
Gibt es in Ihrem Freundeskreis auch Menschen, die Sie belasten? Trennen Sie sich von ihnen. So schwer Ihnen das auch fallen mag, im Nachhinein sind Sie um jede von Ihnen abfallende Last froh.
Notieren Sie sich regelmäßig, was Ihnen Glück beschert hat. Nicht selten schöpfen wir Kraft aus sozialen Kontakten und gemeinsamen Erlebnissen, von denen wir viel länger zehren können, als von einem neuen Kleid, einem neuen Anzug oder einem größeren Fernseher. Konsum wirkt wie ein Zuckerschock: Er beflügelt kurz, versetzt uns in künstliche Euphorie und lässt uns kurze Zeit später in ein tiefes Loch fallen, aus dem wir uns meist nur mit noch mehr Zucker (Kleidung, Essen, materiellen Gütern) retten. Nutzen Sie Ihre unbezahlbaren Glücksquellen regelmäßig, da diese Sie selbst in finanziell schlechten Zeiten niemals im Stich lassen werden.
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Weisheiten und Sprüche über Glück
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