Berlin,
Saftkur & Saftfasten - Anleitung, Plan und Rezepte für die Kur
Wollen Sie primär Ihr Körpergewicht reduzieren und das in kurzer Zeit aber ohne Ihre Gesundheit zu gefährden, wäre eine einwöchige Saftkur oder Saftfasten eine gute Lösung.
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Sie verzichten weitgehend auf feste Nahrung, trinken in der Saftkur entwässernde und entschlackende, naturtrübe Obst- und salzarme Gemüsesäfte, Kräutertees, wenn gesüßt, dann nur mit Honig. Über den Tag verteilt trinken Sie drei Liter Getränke Ihrer Wahl.
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Sie reduzieren auf diese Weise mit der Saftfastenkur Ihre tägliche Energiezufuhr auf weniger als 1000 kcal, führen dem Stoffwechsel dennoch lebensnotwendige Vitamine, Mineralstoffe/Spurenelemente und Enzyme zu.
Im Zweifelsfall, und auch wenn Sie bekannte und ernsthafte gesundheitliche
Beschwerden haben, fragen Sie unbedingt vor einer Saftkur Ihren Arzt oder einen Fachmann.
Sie werden nach einer Woche Saftfastenkur einiges an Körpergewicht verloren haben, in den ersten Tagen schneller als in den letzten Tagen der Saftkur. Das liegt daran, dass der Körper zuerst das Gewebe entwässert und später die Fettdepots entleert.
Wollen Sie diesen Erfolg bewahren, sollten Sie die Zeit der Saftkur dafür nutzen, Ihre Ernährungsgewohnheiten zu analysieren und anschließend grundlegend zu ändern.
Wie wäre es mit
Vollwertkost?
Steigen Sie nach dem Saftfasten um auf weniger, kalorien- und fettärmere Nahrung, ballaststoffreiche Kost mit viel Obst und Gemüse, mit einem großen Anteil an Rohkost, Vollkornprodukten, Milch, Fisch und fettarme Fleischsorten. Zuckern Sie mit Honig,
würzen Sie mit Kräutern.
Trinken Sie auch nach dem Saftfasten überwiegend Mineralwasser und ungesüßten Tee.
Auch Ihre Lebensgewohnheiten wären an dieser Stelle Anlass überdacht zu werden.
Überwinden Sie nach der Saftkur Ihre Bequemlichkeit, die sich so heimlich
in unseren Alltag eingeschlichen hat, und treiben Sie regelmäßig Sport und erhöhen Sie Ihre
Fitness. Fangen Sie mit leichten Übungen an, und steigern sich langsam aber regelmäßig.
Vielleicht gehen Sie schon während Ihrer Saftfasten Kur zur Arbeit zu Fuß oder erledigen bestimmte Wege in der näheren Umgebung mit dem Fahrrad anstelle dem Auto.
So haben Sie gute Chancen sich nach Ihrer Saftkur nicht über den gefürchteten
Jo-Jo-Effekt zu ärgern. Denn mit der Reduzierung der Nahrungszufuhr beim Saftfasten
schaltet der Organismus auf Sparflamme im Energieverbrauch. Die Reserven werden angegriffen, das Gewebe entwässert und Fettdepots geleert. Das Ergebnis ist eine Körpergewichtsreduzierung. Bietet man nach einer Reduktionskostkur wie einer Saftkur wieder die alte Normalkost an, werden die geleerten Depots zuallererst wieder gefüllt, sozusagen als Reserve für die nächsten Schmalkosttage. Der Magen meldet sich mit lautem Knurren, signalisiert uns Hunger, der auch promt gestillt wird.
Geeignete Frucht und Gemüsesäfte für eine Saftfasten Kur, die Sie im Naturkostladen oder Reformhaus besorgen sollten, sind: Tomatensaft, Sauerkrautsaft, Brennnesselsaft, Artischockensaft, Löwenzahnsaft, Spargelsaft, Selleriesaft, Acerolakirschensaft, Sanddornsaft, Bananensaft, Apfelsaft, Möhrensaft, Rote Beete Saft.
Abwechselnd dazu trinken Sie innerhalb Ihrer Saftkur Tee z. B. südafrikanischen Rotbuschtee, südamerikanischen Matetee.
Um den Darm mit
Ballaststoffen zu versorgen und eine normale Verdauungsarbeit anzuregen, dürfen den Gemüsesäften beim Saftfasten Weizenkleie, Pektin,
Hefeflocken oder Leinsamen beigemischt werden.
Die Säfte Ihrer Saftkur können Sie je nach Geschmack mit frischen fein
gewiegten Kräutern wie Petersilie ,
Basilikum, Salbei,
Rosmarin, Zitronenmelisse anreichern.
Wenn Sie empfindliche Zähne haben, sollten Sie nach dem Genuss von säurehaltigen Säften als Bestandteil Ihrer Saftkur die Fruchtsäure im Mund neutralisieren, indem Sie reichlich Wasser oder Milch im Mund umherschwenken.
Wenn Sie Zeit und Lust haben, dürfen Sie sich beim Saftfasten
durchaus mehrmals mit selbst und frisch zubereiteter Gemüsebrühe belohnen.
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Diesen und andere gesunde Säfte für Ihre Saftfastenkur gibt es bei amore bio.
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Rezept Gemüsebrühe : Dazu lassen Sie das zerkleinerte Gemüse von einer Möhre, einer Kartoffel, einer Fenchelknolle, einer Petersilienwurzel eine knappe halbe Stunde dünsten. Anschließend gießen Sie die Brühe ab und geben ein wenig Hefeflocken und fein gewiegte Kräuter dazu. Mehr zum Thema können Sie hier nachlesen.
Wollen Sie Säfte Ihrer Saftkur selbst herstellen, sollten Sie auf folgendes achten:
Kaufen Sie für Ihre Saftfastenkur frische, reife und schadlose Ware entsprechend der
Saison, im Winter nehmen Sie winterharte Gemüse und lagerfähige Produkte
wie Möhren, Sellerie, Rote Beete und Äpfel. Sehr gut geeignet sind weiche Früchte wie Pflaumen, Kirschen, Erdbeeren, Himbeeren, Holunderbeeren, Orangen. Von Fäulnis oder Schimmel befallene Produkte sortieren Sie unbedingt aus.
Bevorzugen Sie
Obst und Gemüse aus ökologischem Anbau für Ihre Saftfastenkur,
da es ohne chemischen Dünger, Pflanzenschutzmittel und Wachstumsregulatoren angebaut wird, der Nitratgehalt also wesentlich geringer ist.
Zu empfehlen sind alte Sorten wie bei Äpfeln z. B. der Boskop und Ontario, die aus Streuobstanbau stammen. Am besten Sie bringen landwirtschaftliche Direktvermarkter in Ihrer Gegend in Erfahrung und kaufen direkt ab Hof oder Bauernmarkt die Produkte der Saftkur.
Das Obst und Gemüse für die Saftfastenkur wird jeweils nur unter fließend kalt Wasser gewaschen, niemals im
Wasser liegen lassen, und der Schmutz von Möhren oder Rettich mit einer Lebensmittelbürste beseitigt.
Je nach Bedarf wird entsteint, zerschnitten, gehobelt, geschält, aber jeweils nur
soviel wie Sie gleich verbrauchen wollen. Das zerkleinerte Pressgut für die Saftkur
geben Sie anschließend in einen Entsafter. Diese unterscheiden sich im Entsaftungsverfahren und natürlich im Preis. Sie kennen sicher den Dampfentsafter. Bei diesem herkömmlichen Verfahren wird ein Großteil des hitzeinstabilen Vitamin C zerstört.
Schonend mit den Inhaltsstoffen arbeiten mit Saftzentrifugen.
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Sie sollten mit geringen Drehzahlen arbeiten, höchstens 1000 bis 1500 U/min, und eine Erwärmung des Pressguts für die Saftkur von nicht mehr als 35 bis 37°C garantieren, da sonst durch die hohe Temperaturentwicklung die hochempfindlichen Inhaltsstoffe, wie Enzyme und Vitamine beschädigt oder zerstört werden. Zudem
ist die Ausbeute für Ihre Saftkur bei diesem Verfahren höher als bei Dampfentsaftern. Diese Geräte haben natürlich ihren Preis, der sich aber in größeren Familien, bei regelmäßiger Benutzung und als Beitrag zur gesunden Ernährung durchaus rentieren wird. Zur Herstellung von Saftmischungen einer Saftkur eignen sich folgende Kombinationen wie Möhren-Rote Beete, Möhren-Grünkohl, Möhren-Sellerie, Möhren-Apfel, Apfel-Sellerie, Apfel-Kirsche.
Die Säfte der Saftfastenkur können Sie je nach Geschmack würzen mit frischen Kräutern, die Sie fein gewiegt dem Saft zugeben z. B. Zitronenmelisse, Petersilie, Basilikum, Borretsch, Dill, Kerbel.
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weitere Tipps zum Thema Abnehmen und Diät:
Wenn schon
Diät dann mit dem richtigen
Diätplan und der natürlichen
Nahrungsergänzung oder am
Obsttag entschlacken oder
Abnehmen durch eine Kur mit
Essig oder öfter mal
Rohkost essen und zukünftig
Vollwertkost genießen.