Berlin,
Was ist eine Darmverstopfung - Diagnose und Ursache?
Der Darm ist das wichtigste Organ im menschlichen Körper. Durch ihn nehmen wir Nährstoffe auf und stärken unser Immunsystem, er versorgt den Körper mit allen wichtigen Spurenelementen. Eine Darmkrankheit ist deshalb so gefährlich, weil sie all diese wichtigen Funktionen außer Kraft setzt. Die Schwierigkeiten beginnen bereits bei einer Darmverstopfung, die uns gesundheitlich und in unserem Wohlbefinden stark einschränkt.
So äußert sich eine Darmverstopfung
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Entgegen der landläufigen Meinung bedeutet eine Darmverstopfung nicht, keinen täglichen Stuhlgang zu haben. Die Verdauungszyklen sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Viele Personen müssen einmal am Tag Stuhl lassen, andere mehrmals. Wieder andere verspüren nur alle paar Tage den Drang nach Stuhlgang. Eine Abweichung von der Norm des Durchschnitts ist demnach noch lange kein Symptom einer Darmverstopfung. |
Der eigene Rhythmus zählt! Normalerweise kennt man den eigenen Verdauungstrakt so gut, dass man seine Vorgehensweise einigermaßen einschätzen kann. Fällt einem nun auf, dass man über einen längeren Zeitraum nicht auf die Toilette gehen konnte oder man einen Drang verspürt, ohne sich von dem Ballast lösen zu können, können erste Anzeichen einer Darmverstopfung sein.
Üblicherweise geht eine Darmverstopfung mit weiteren Symptomen einher, darunter auch Schmerzen im Unterbauch, eine dadurch eingeschränkte Beweglichkeit, stark riechende Blähungen und ein allgemeines Unwohlsein.
Besonders am Ort des Geschehens, auf der Toilette, wird es für Betroffene äußerst unangenehm. Sie verspüren zwar Stuhldrang, können den Druck aber selbst durch vermehrtes Pressen nicht lösen. Dadurch werden die Schmerzen im Bauchbereich gefördert - man gelangt in einen Teufelskreis.
Ursachen der Darmverstopfung
Die Ursachen einer Darmverstopfung liegen oftmals in einem ungesunden Lebensstil. Wenig Flüssigkeitszufuhr, ein hoher Konsum von (Schmerz)Medikamenten und eine ballaststoffarme Ernährung mit zu wenig Bewegung können Gründe für eine Darmverstopfung sein. Deshalb sind vor allem Menschen mit überwiegend sitzender Tätigkeit sowie Senioren von einer Darmverstopfung betroffen.
Die Symptome können aber auch durch andere Krankheiten oder körperliche Veränderungen auftreten. Hormonschwankungen und Diabetes können ebenso Ursache für eine Darmverstopfung sein, wie Schilddrüsenunterfunktion oder Gewebeveränderungen des Darms sowie Analverengungen.
Diagnose bei Darmverstopfung
Bei Verdacht auf Darmverstopfung können je nach Schweregrad verschiedene Untersuchungen durchgeführt werden. Dazu zählen zum Beispiel Ultraschalluntersuchungen, Darmspiegelungen, Untersuchungen von Stuhl und Urin sowie Röntgenaufnahmen. Letztere können dokumentieren, wie und in welcher Zeit der Stuhl den Verdauungstrakt passiert, indem der Patient Marker schluckt, die auf den Röntgenbildern zu erkennen sind.
Nun geht es darum zu klären, um was für eine Art der Darmverstopfung es sich handelt. Wenn es ein akutes Auftreten ist, das erst seit kurzer Zeit besteht, empfiehlt sich eine Ernährungsumstellung und die Angewöhnung neuer Lebensgewohnheiten. Ballaststoffe, ungesüßte Flüssigkeit und ausreichend Bewegung müssen nun den Alltag dominieren.
Bei einer chronischen Darmverstopfung, also bei maximal zwei Stuhlgängen die Woche über einen längeren Zeitraum hinweg, sind andere Vorgehensweisen geboten. Hier muss meist zwar auch eine Umstellung der Essgewohnheiten folgen, doch auch medikamentöse oder operative Verfahren können zur Anwendung kommen. Kurzfristig schafft auch ein Einlauf Abhilfe. Er löst die Verstopfung und sorgt für eine gute Grundlage beim gesundheitlichen Neustart.
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